Nach einem grossen Besuchererfolg, hochkarätig besetzen Fachveranstaltungen, Treffen von Spitzenpolitikern aus der Schweiz und Baden-Württemberg und viel positivem Zuspruch aus der Bevölkerung, schließt die Schweiz das «Pop-up House of Switzerland» in der Stuttgarter Innenstadt.

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat sich die Schweiz seit Juli mit einem «Pop-up House of Switzerland» im Nachbarland Deutschland präsentiert. Auf knapp 2000 Quadratmeter Fläche in der Stuttgarter Innenstadt bot sich seit dem 1. Juli ein Ort für direkte Begegnungen mit der Schweiz – mehr als 20'000 Besucherinnen und Besucher wollten sich diese direkte Begnungen nicht entgehen lassen. Darunter durfte das «Pop-up House of Switzerland» auch hohen Besuch willkommen heißen: Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann trafen sich am 6. Oktober im Pop-up-House und diskutierten mit hochkarätigen Wirtschafts-Persönlichkeiten über den Wirtschaftsraum Baden-Württemberg-Schweiz. Während der vier Monate waren zudem prominente Politikerinnen und Politiker aus Baden-Württemberg zu Gast, unter anderem Verkehrsminister Winfried Hermann, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, Staatssekretär Florian Hassler, Staatsekretärin Elke Zimmer, Verkehrsministerium Baden-Württemberg oder Bürgermeister Peter Pätzold der Stadt Stuttgart.

«Wir ziehen positive Bilanz zum «Pop-up House of Switzerland» und sind von der Gastfreundschaft der Stuttgarterinnen und Stuttgart begeistert, dafür sind wir sehr dankbar», sagt Paul Seger, der Schweizerische Botschafter in Berlin.

Mit dem Pop-up-House hat die Schweiz in Stuttgart ein Pilotptojekt gestartet, um den wichtigsten Nachbarregionen nach einer erzwungenen Corona-Pause wieder näher zu kommen.
Organisiert wurde das neue Format von «Präsenz Schweiz», die für das Nation Branding zuständige Stelle im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, in enger Zusammenarbeit mit den Partnern Schweiz Tourismus und Switzerland Global Enterprise (S-GE).

«Das Pop-up House hat sich als eine ideale Plattform erwiesen, um die innovativen, kreativen und auch überraschendende Seiten der Schweiz vorzustellen. Gleichzeitig war es ein Ort der Begegnung und des Austauschs, um mit unseren Freunden in Baden-Württemberg über Gemeinsamkeiten, Kooperationsmodelle und Zukunftsperspektiven zu sprechen», sagt Botschafter Seger weiter.

Türöffner für neue Kooperationen
Insgesamt wurden über hundert Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt, darunter eine Vielzahl von Fachanlässen zu gemeinsamen Zukunftsthemen mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Somit wurden durch das «Pop-up House of Switzerland» neue Projekte angestossen und die Grundlage für eine weitere starke Verflechtung beider Regionen gelegt. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird über das «Pop-up House of Switzerland» hinaus im Geiste der «So Schweiz»-Kampagne durch die Schweizer Vertretungen in Deutschland weitergeführt.

Das «Pop-up House of Switzerland» war auch mit einem Bereich für Business-Networking ausgestattet, wo der Swiss Business Hub Germany mit Sitz im Schweizerischen Generalkonsulat in Stuttgart neue Kooperationen zwischen der Schweiz und Baden-Württemberg förderte.

«Die Gemeinsamkeiten der beiden Länder sind größer als die Unterschiede. Beide Regionen sind technologieführend und haben die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Blockchain und personalisierte Gesundheit ganz oben auf der Agenda», sagt Britta Thiele-Klapproth, die Leiterin des Swiss Business Hub Germany. «Mit den Veranstaltungen und Fachgesprächen haben wir viele Gelegenheiten für einen bilateralen Austausch, hochkarätige Inhalte und Spitzen-Panels geboten, an die wir anknüpfen werden», betont Britta Thiele-Klapproth weiter.

Touristische Schweiz
Die touristischen Schönheiten des Nachbarlandes konnten die Gäste in der 200 Quatratmeter großen, interaktiven Schweiz Lounge von Partner Schweiz Tourismus entdecken: Boutiquestädte, glasklare Seen, 48 Berge mit über 4000 Metern Höhe oder die 1600 Kilometer lange Ferienstrasse «Grand Tour of Switzerland». Die Schweizer Ferienkantone Tessin, Wallis, Graubünden und das Waadtland waren zudem mit Themen-Wochen vertreten. Auch die bekannte Schweizer Sängerin Beatrice Egli kam nach Stuttgart, um über ihre geplante und später erfolgreiche Matterhornbesteigung und die 100%Women Peak Challenge von Schweiz Tourismus zu berichten. Jörg Peter Krebs, Direktor von Schweiz Tourismus Deutschland freut sich: «Auf unserer Schweiz Lounge hat in den letzten vier Monaten wirklich der (Berner) Bär gesteppt. Wir und unsere Partner hatten grosse Freude an den vielen Gästen in unserer Lounge, die wir hoffentlich alle bald in der Schweiz wiederbegrüßen werden.»

Der Kanton Basel-Stadt nutzte die Gelegenheit, die Vernetzung zwischen der Grenzregion Basel und dem Land Baden-Württemberg aufzuzeigen.
Nach der gelungenen Premiere in Stuttgart wird das als Roadshow konzipierte «Pop-up House of Switzerland» an weiteren Standorten in Europa die Tore öffnen. Als nächste Station ist Mailand in Italien geplant, eine weitere wichtige Nachbarregion der Schweiz.

So Schweiz! So zämme!

Nützliche links

Webseite: www.so-schweiz.de

LinkedIn: Die Schweiz in Deutschland

Bilder: Flickr (Bilder sind kostenfrei, als Quelle bitte: «EDA, Präsenz Schweiz» angeben)